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Die Stimme aus dem Inneren
zu Wort kommen lassen

Die Stimme aus dem Inneren zu Wort kommen lassen

Jahrelang war ich auf der Suche. Vermutlich werde ich es immer sein. Und trotzdem ist da dieses Gefühl. Das Gefühl, dass sich etwas verändert hat. Warum fühlt es sich jetzt anderes an als davor? Warum empfinde ich da tief in mir ein Wissen, das mir scheinbar den Weg leitet?
 
Seit langer Zeit fühle ich Dinge in mir, denen ich keinen oder nur einen klitzekleinen Raum geschenkt habe. Ständig ließ ich mich beeinflussen. Von meinen Eltern, Lehrern, Freunden, Partnern, Chefs. Immer wieder glaubte ich, dass alle anderen besser wüssten, was für mich gut ist, was ich brauche. Ständig war mein Körper schmerzerfüllt. Immer unter Spannung. Mein Immunsystem am Boden. Ich lief zu diesem Arzt und zu jenem… erfolglos. Eine permanente Schwäche begleitete mich. Dabei schien mein Leben von außen gesehen perfekt zu sein. Ein guter Mann, wunderbare Kinder, kein schlechter Job, ein schönes Haus mit Garten, Haustiere. Eigentlich sollte ich doch glücklich sein, doch durch dieses, permanente kränkeln, doch nicht.
 
Angetrieben durch diese Erschöpfungszustände, zog ich mich zurück. Doch in diesem Rückzug gewann ich neue Erkenntnisse. Damit hätte ich nicht gerechnet. Meditation erfüllte mich. Irgendetwas schien mir immer wieder Hinweise zu geben. Ein Gefühl von, ich weiß es einfach, machte sich breit. Ich beschloss mutig zu sein.

Die Stimme aus dem inneren zu Wort kommen lassen

Ich kündigte meinen Job, verlies meinen Mann, veränderte mein ganzes Leben. Um zu erkennen, dass ich mich trotz dieser grundlegenden Veränderungen, getragen fühlte. Getragen im äußeren Leben. Im Inneren zwiegespalten. Neben einer gefühlten Stille, tobte ein Wirbelsturm. Doch immer wieder fanden sich die richtigen Menschen zum richtigen Zeitpunkt, die mir Unterstützung anboten. Ich erkannte, dass jede Begegnung für etwas gut ist. Auch wenn die Erfahrungen manches Mal schmerzhaft sind.
 
Mühevoll durfte ich mein ganzes Leben an diesen Begegnungen aufarbeiten. Meine tief eingebrannten Glaubenssätze erkennen. Immer wieder reflektieren, dass diese Konditionierungen nichts mit mir zu tun haben. Durch tiefgreifende Gespräche und Körperarbeit, mit mir zur Seite gestellten Menschen, erfahren, dass ich nicht bin, wer ich dachte zu sein. Mein ganzes Leben lang. Mir wurde bewusst, dass mein Leben aus Konditionierungen und Mustern besteht. Annehmen, dass ich nicht perfekt bin. Sogar, jipii, nicht perfekt sein muss und gar nicht will. Dass ich zu jedem Zeitpunkt ich Selbst sein darf. Ganz egal wie dieses ich Selbst, in diesem Moment gerade aussehen mag. Dass auch meine „schlechten“ Seiten zu mir gehören. Nicht nur die „guten“. Annehmen, dass diese Schattenseiten mir zu einem früheren Zeitpunkt gedient haben. Ihnen sogar dankbar sein. Denn, sie haben mich überleben lassen. Überleben in einer Welt, in der ich ständig auf der Suche war.
 
Jetzt weiß ich, dass ich mit mir, meinem inneren Meister, dem göttlichen in mir, jederzeit in Verbindung bin. Ich fühle mich getragen, geborgen, geliebt. Dadurch fühle ich mich auch mit allen anderen verbunden. Empfinde tiefes Vertrauen ins Leben.
 
Worauf ich nun achte? Wenn es leicht geht, wenn sich Alles, scheinbar mühelos fügt, dann soll es sein. Wenn es eckt und mühevoll wird, stelle ich mir die Frage, ob das für mich sein soll. Denn vielleicht ist es nur der Wunsch meines Egos.

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